Donnerstag, 27. Oktober 2016

Wir beide irgendwann (Rezension)


Titel: Wir beide irgendwann


Autoren: Carolyn Makler
                und Jay Asher 

Verlag: Goldmann

Seiten: 400

Preis: 9,99€

ISBN: 978-3442480166

zum Buch


Inhalt (kopiert von der Verlagsseite):

Im Mai 1996 bekommt die sechzehnjährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mit der Hilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später! Geschockt stellt Emma fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Der schüchterne Josh hingegen wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Aber Emma ist nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen, und sie beginnt, die Gegenwart zu verändern. Doch ihr Versuch Schicksal zu spielen hat ungeahnte Folgen ...


Meine Meinung: 

Ich habe mich ziemlich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen und bin nicht enttäuscht worden. Die Idee dieser Geschichte war wirklich toll, wenn auch nicht unbedingt komplex. Emma ist ein Mädchen, in das man sich wirklich gut hineinversetzen kann, jedoch sind auch Joshs Gedankenvorgänge, durch die Kapitel in wechselnder Sicht gut dargestellt und zu verstehen. Die Nebencharaktere, sowohl Emmas und Joshs Freunde, als auch Partner etc. sind zwar eher einfach gehalten, trotzdem wirken sie unglaublich lebendig und sind ein wichtiger Teil der Geschichte. Die sich verändernde Beziehung zwischen verschiedenen Personen des Romans ist gut dargestellt und mitzuerleben und auch das Verhalten der Protagonisten nachvollziehbar.
Schon relativ früh habe ich mir gedacht, beziehungsweise fast beführet, dass dieses Buch ein relativ offenes Ende haben wird, was es in gewisser Weise auch hat. Da die Hauptgeschichte jedoch 1969 spielt, und es ja um die ungewisse Zukunft und den Einfluss einzelner Personen und Handlungen darauf geht, ist das Ende völlig passend und auch schön gestaltet. So wie die Zukunft in 15 Jahren nicht vorhersehbar ist, ist es auch die in wenigen Tagen nicht, was durch das Buch, und insbesondere dessen Ende, gut rübergebracht wird. 

Insgesamt ist es wirklich eine nette und einfallsreiche Geschichte, die aber durch fehlende, beziehungsweise wenige Spannung oder Plot-Twists von mir nicht als hervorragend oder außergewöhnlich gut  beschrieben werden kann. 

Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 / 5 Sterne, da es ein Vergnügen war dieses Buch zu lesen und ich mich sehr unterhalten gefühlt habe.