Sam Emerson erzählt in seinem Debutroman eine queere Jugendgeschichte über Liebe, Freundschaft, Familie
Leider muss ich direkt vorab sagen, dass mir das Buch nicht besonders gut gefallen hat. Die Grundidee klang nicht unglaublich neu und außergewöhnlich, aber auch nicht schlecht, und ich denke, die Idee hatte viel Potenzial. An der Umsetzung habe ich jedoch einige Kritikpunkte.
Während sich das Buch zwar prinzipiell schnell lesen ließ, weil der Schreibstil einfach und unkompliziert war, war er mir zu einfach, zu plump und zu vulgär. Das ist vermutlich absolut geschmacksabhängig und ich erwarte bei einem Jugendroman auch keine poetischen lange Sätze mit reichlich Stilmitteln. Aber die Kombination aus einer recht großen Menge an „Schimpfwörtern“/ vulgären Ausdrücken und in der Regel sehr kurzen Sätzen konnte mich dann eben doch nicht überzeugen.