Samstag, 31. Juli 2021

Blackout - Liebe leuchtet auch im Dunkeln [Rezension]

In Blackout erzählen 6 Schwarze Autorinnen von einem Abend in New York, an dem ein stadtweiter Stromausfall zu der ein oder anderen romantischen oder intensiven Begegnung und Situation führt. 

Den Rahmen des Buches bildet die Geschichte von Tiffany D. Jackson, die immer wieder zwischen den anderen Kurzgeschichten auftaucht und in der wir ein Ex-Pärchen treffen, das unfreiwillig aufeinandertrifft, weil sie ausversehen beide eine Zusage für den selben Job erhalten haben. Als durch den Blackout die U-Bahnen ausfallen, sind sie aufeinander angewiesen, um zu einer Party nach Brooklyn zu gelangen. Das selbe Ziel haben auch zwei junge Männer und Schulkameraden, die zusammen in der U-Bahn steckenbleiben. So verfolgen wir im Buch in jeder Geschichte neue Charaktere, die sich entweder eben erst kennenlernen oder die vielleicht auch schon eine lange Freundschaft verbindet, wobei es in jeder Geschichte Verbindungen zu Personen aus anderen Geschichten gibt.

Sonntag, 18. Juli 2021

Farm der Tiere [Rezension]

In "Farm der Tiere" erzählt George Orwell in Form einer Fabel eine dystopische Geschichte, die auf einem Bauernhof spielt, dessen Tiere gegen den Farm-Besitzer rebellieren.

Nachdem ich 1984 gelesen und sehr gemocht habe, war ich natürlich auch neugierig auf Orwells andere Dystopie, die sogar noch vorher erschienen ist. Und sie hat mich definitiv nicht enttäuscht. Ich konnte durch den angenehmen Schreib- und interessanten Erzählstil sehr schnell in die Geschichte eintauchen. Protagonisten sind in diesem Buch die Tiere des Bauernhofs, von denen auch einige Namen haben. Aus Sicht der Tiere erfährt man als Lesende, warum ein Weiterleben für die Tiere unter dem Bauer Jones so nicht mehr infrage kommt. Während zunächst das Schwein Old Major den anderen Tieren von seiner Idee erzählt und erst nach und nach andere Tiere genau verstehen, was der Hintergrund ist, sind bald alle Farmbewohner begeistert von der Idee der Rebellion.